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Merck Finck: „Schlüsselmoment für die Börsen lässt noch auf sich warten“

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Für Börsianer ist die Zukunft entscheidend – denn was morgen geschieht, gibt bereits heute die Richtung der Märkte vor. So verwundert es nicht, dass schon jetzt über einen weniger „hawkishen“ Kurs der Notenbanken spekuliert wird, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen „Wochenausblick“.

Laut Greil ist es in dieser Phase zwar normal, dass am Markt Spekulationen über ein baldiges Ende der Leitzinserhöhungen von Fed & Co spekuliert wird, allerdings sei es klar verfrüht. Er verweist darauf, dass „die Inflationstrends noch keinen weniger bremsenden Kurs der Notenbanken zulassen – vorerst auch noch nicht in den USA“. Greil weiter: „Dennoch werden die Spekulationen mit moderateren Konjunktur- und vor allem Inflationsdaten in den USA zunehmen; die Fed dürfte aber auch erst dann mit einiger Verzögerung ihr ‚wording‘ ändern – bis zu diesem Schlüsselmoment für die Börsen dürfte es noch mindestens einige Wochen dauern.“

Nächste Woche stehen bei den Makrodaten denn auch die US-Inflationszahlen für September (am Donnerstag) besonders im Fokus. Greil und sein Team rechnen mit einer leichten Entspannung. Weitere wichtige amerikanische Veröffentlichungen sind die Produzentenpreise sowie das Protokoll zur jüngsten Fed-Sitzung (Mittwoch) sowie am Freitag die Einzelhandelsumsätze und das Michigan-Verbrauchervertrauen. Auch in China werden Inflationsdaten und Produzentenpreise im Rampenlicht stehen (am Freitag).

Hierzulande richten sich die Blicke am Donnerstag auf die finalen September-Inflationszahlen sowie am Freitag auf die entsprechenden Großhandelspreise. Sowohl für die Eurozone als auch für Großbritannien kommen am Mittwoch Industrieproduktionsdaten. Und am Freitag steht noch die Handelsbilanz des Euroraums an. (DFPA/JF1)

Merck Finck begleitet Vermögen von Privatkunden, mittelständischen Unternehmen sowie Institutionen wie Kirchen und Stiftungen. Von 13 Standorten aus werden unter anderem Private Banking- und Vermögensverwaltungsdienstleistungen angeboten. Merck Finck ist Teil der Quintet Private Bank, die mit örtlichen Banken an 45 Standorten in sechs europäischen Ländern vertreten ist und ein Kundenvermögen in Höhe von rund 100 Milliarden Euro verwaltet.

www.merckfinck.de

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